Wie funktionieren eigentlich Animationfilme und was hat das mit Mathe zu tun?
Animationsfilme sind Filme, die aus vielen schnell aufeinanderfolgenden gezeichneten, von Computern berechneten oder fotografierten Einzelbildern bestehen. Ein riesiger Durchbruch für die Animationsfilme war, dass nicht mehr jedes einzelne Bild, sondern nur noch ausschlaggebende Bilder, „Keyframes“ genannt, gezeichnet werden mussten. Doch wie genau können wir die Bilder so aneinanderreihen, dass die Bewegungen fließend erscheinen und wir die Bilder nicht als solche identifizieren können? Wie genau funktionieren Animationsfilme? Und was hat das eigentlich mit Mathe zu tun?
Die Schüler/innen arbeiten während des CAMMP days an der Problemstellung, wie die Bewegungen zwischen einzelnen Bildern so angenähert, d. h. durch Funktionen interpoliert werden können, dass das menschliche Auge die Abfolge als flüssige Bewegung wahrnimmt. Außerdem werden sie während des CAMMP days selbst verschiedene Animationen erstellen.
Dauer: ab 5 Stunden (inkl. Mittagspause)
Inhalte: Interpolation
Vorwissen: Funktionsbegriff, Differenzialrechnung
Teilnehmer: Mathematikkurse der Oberstufe
Erstellt von: Kirsten Wohak, Jannick Wolters
Anmeldung: Termine können individuell über dieses Formular vereinbart werden.
Bildquelle: https://pixabay.com/photos/dancing-dave-minion-minion-tim-510835/
Liste von Publikationen und Vorträgen zu diesem Modul:
- Wohak, K.: Complex modeling: How do animated movies work and what does this have to do with math? (presentation), IAMIT, 2018.
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Wohak, K.: Komplexe Modellierung: Wie funktionieren eigentlich Animationsfilme und was hat das mit Mathe zu tun? (Vortrag, Tagungsbandbeitrag), GDMV, Paderborn, 2018.
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Wohak, K.: Wie funktionieren eigentlich Animationsfilme und was hat das mit Mathe zu tun?, Masterarbeit, RWTH Aachen, 2017.